Da werden Hände sein, die dich tragen, und Arme,
in denen du sicher bist, und Menschen, die Dir
ohne Fragen zeigen, dass Du auf dieser Welt willkommen bist.
Aufnahme
Bitte kommen Sie sobald Sie regelmäßige und kräftig werdende Wehen, einen vorzeitigen Blasensprung, nachlassende Kindsbewegungen, stärkere Blutungen oder Unwohlsein haben in den Kreißsaal der GRN-Klinik in Sinsheim.
Zunächst melden Sie sich bei der Patientenaufnahme oder ab 20:00 Uhr an der Pforte an und kommen anschließend in den Kreißsaal (im EG – Ebene 2).
Gerne kann Dies auch Ihre Begleitperson für Sie übernehmen.
Dort wird zunächst Ihr Befinden und das Ihres Kindes mittels z.B. eines Cardio-Tokogramms -kurz CTG- überprüft.
Sobald bekannt ist wie es Ihnen und Ihrem Kind geht, ferner wie weit die Geburt fortgeschritten ist, entscheiden Sie gemeinsam mit Hilfe der betreuenden Hebamme über das weitere Vorgehen.
Entbindungsmöglichkeiten
Allen hiesigen Beleghebammen liegt es sehr am Herzen, dass Sie Ihr Babys so natürlich wie möglich und so medizinisch wie nötig, in der GRN-Klinik in Sinsheim zur Welt bringen können! Die Wahl der Gebärposition steht Ihnen frei. Es besteht die Möglichkeit Ihr Baby in Seitenlage, sitzend auf dem Bett, auf dem Geburtshocker, im Vierfüßler-Stand, stehend oder auch sehr gerne in der Entbindungswanne zu gebären.Schmerzlinderung unter der Geburt
Um Ihnen den physiologischen Geburtsschmerz so erträglich wie möglich zu machen, steht Ihnen die betreuende Hebamme eng und in einem vertrauten Verhältnis zur Seite. Durch verschiedene Atem- und Bewegungstechniken kann die Hebamme gezielt mit Ihnen zusammen den Schmerz lindern. Ebenfalls hilft sie Ihnen, die für Sie angenehmste und hilfreichste Position unter den Wehen bis hin zur Geburt Ihres Babys zu finden. Ein Entspannungsbad in einer unserer Wannen, gerne auch in Kombination mit Aromatherapie, kann Ihnen ebenfalls Erleichterung bringen. Sollten die genannten Möglichkeiten nicht ausreichen den Geburtsschmerz zu erleichtern, so bietet Ihnen ihre betreuende Hebamme gerne gut verträgliche anthroposophische, homöopathische, phytotherapeutische oder medizinische Schmerzmittel an. Wird eine intensivere Schmerzbegleitung benötigt, können Sie auch auf opioidhaltige Schmerzmittel zurückgreifen, welche in der Schwangerschaft unter bestimmten Voraussetzungen zugelassen sind. Die Gabe erfolgt meist als Infusion in die Vene oder als Injektion in den Muskel. Auch eine Linderung des Schmerzes durch das Einatmen einer Lachgas- und Sauerstoffmischung kann Ihnen Erleichterung verschaffen. Bei Bedarf besteht auch die Möglichkeit jederzeit eine Periduralanästhesie (PDA) zu bekommen, welche durch die erfahrenen Anästhesisten der GRN-Klinik in Sinsheim gelegt wird. Selbstverständlich werden alle genannten Möglichkeiten direkt mit Ihnen kommuniziert und nur nach Ihrer Zustimmung verabreicht bzw. durchgeführt.Väter und Angehörige
In den geschützten Räumlichkeiten des Kreißsaals ist eine Begleitperson pro werdender Mama erlaubt;
Nur so ist es möglich Ihnen als werdende Eltern eine ruhige Kreißsaalatmosphäre ohne viel Trubel zu ermöglichen.
Ebenso sind keine häufigen Wechsel der Begleitpersonen möglich!
Die Beleghebammen bitten im Sinne evtl. weiterer anwesenden, werdenden Eltern um Verständnis!
Die GRN-Klinik in Sinsheim ist nach dem WHO-Richtlinien eine „babyfreundlich zertifizierte Geburtsklinik“.
Entsprechend wird ganz besonderen Wert auf das Bonding gelegt.
Der Begriff Bonding beschreibt den ersten, intensiven und engen Kontakt zwischen Eltern und Kind.
Dieser ist besonders wichtig für eine langjährige Bindung und gibt dem Kind und den Eltern enorme Sicherheit und Urvertrauen.
Daher bleiben die Neugeborenen für mindestens eine Stunde in innigem Hautkontakt, entweder bei der Mutter oder beim Vater;
Ebenso beim Kaiserschnitt wird das Kind im Regelfall nicht von den Eltern entfernt und erfährt somit intensiven Hautkontakt.
Ist aus medizinischen Gründen das Bonding direkt nach der Geburt nicht möglich oder ausreichend, kann dieses jederzeit nachgeholt werden.
Eine ambulante Geburt bedeutet, dass Sie und ihr Baby bereits wenige Stunden nach der Geburt das Krankenhaus verlassen und gemeinsam nach Hause gehen können;
Vorausgesetzt Sie hatten eine unkomplizierte Geburt und es geht Ihnen und Ihrem Baby gut.
Bitte informieren Sie vorab Ihre Nachsorgehebamme über den Wunsch einer ambulanten Geburt und bedenken Sie, dass ihr Kind bis zum 10. Lebenstag zur U2 Untersuchung bei Ihrem Kinderarzt vorgestellt werden muss.
Kaiserschnitt
Bei einem Kaiserschnitt wird generell zwischen einem geplanten und einem ungeplanten Kaiserschnitt unterschieden.
Ein geplanter Kaiserschnitt kann erforderlich sein, wenn bereits im Verlauf Ihrer Schwangerschaft Risiken erkennbar sind, welche gegen eine vaginale Entbindung sprechen.
In diesem Fall wird Sie ihr Frauenarzt zur Geburtsplanung in die ärztliche Sprechstunde zur Geburtsplanung überweisen.
Ein ungeplanter Kaiserschnitt wird dann notwendig, wenn während des Geburtsverlaufes Komplikationen erkennbar werden, die gegen eine vaginale Entbindung sprechen.
In der Regel werden beide Arten des Kaiserschnittes in einer Spinalanästhesie (Rückenteilnarkose) durchgeführt, so dass Sie während des Eingriffs wach sind, den ersten Schrei Ihres Babys hören können und nach einer kurzen Erstversorgung ihr Baby -noch während der OP-auf ihre Brust in den Hautkontakt (bonding) nehmen können.
Auch im Aufwachraum ,nach der OP, können Sie und Ihr Kind das Bonding weiterführen und werden dabei von einer Hebamme begleitet.
Eine Begleitperson darf im OP unterstützend an ihrer Seite sein.
Lediglich im seltenen Falle einer medizinisch indizierten Vollnarkose bei der Sie nicht wach sind kann Ihr Partner nicht mit in den OP.
Das Bonding findet dann zwischen Vater und Kind im Kreißsaal statt bis Sie nach dem Eingriff wieder zurück in die Kreißsaalräumlichkeiten dürfen.
Storchen Parkplatz
Den vorhandenen Storchenparkplatz finden Sie auf dem Parkplatz vor unserem neuen Haupteingang in der Waibstadter Straße.
Sie können dort in unmittelbarer Nähe zum Haupteingang kostenlos parken.
Es wird gebeten, dass die Begleitperson das Fahrzeug umparkt und Platz für den nächsten ankommenden Storch zu machen, sobald die werdende Mama gut im Kreißsaal angekommen ist und die Situation es erlaubt.